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zur allgemeine Fragen Wieviele
Rollermodelle existieren ?
Es
gibt eine Vielzahl von Rollermodellen am Markt . Man kann die Roller grob
in zwei Klassen einteilen. Kleinradroller mit Laufradgrößen bis 12
" und Großradroller mit Reifengrößen von 16"- 28 ".
Die Kleinradroller gehören meistens zu der Kategorie Klapp-oder Kinderroller.
Wie
finde ich das zu mir passende Modell ?
Für
die richtige Modellwahl ist vor allen der beabsichtigte Einsatzweck ausschlaggebend.
Was will ich mit dem Roller machen ? In welchem Gelände/Terrain will ich
den Roller einsetzen ? Soll der Roller eventuell faltbar und transportabel sein?
Welches Gewicht muss der Roller aushalten ? Benutzen auch noch andere Personen
den Roller außer mir? Muss ich etwas transportieren? Will ich den Roller
als Trainings- oder Therapiegerät einsetzen ? Vergleichbar mit verschiedenen
Fahrradtypen gibt es auch Tretroller für die unterschiedlichsten Einsatzwecke.
Man kann die Roller in folgende Kategorien unterteilen:
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Roller
für den Alltagsgebrauch. Vorwiegend Großradroller mit Laufrädern
über 12 Zoll Radgröße
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Roller
speziell für Cross Country und Offroadeinsatz
extra stabil und robust
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Roller
speziell für Trainings- und Sporteinsatz
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Faltbare Roller
mit kleinstem Packmaß
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Kinderroller vermitteln
in hohem Maße Koordinationsfähigkeiten.
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Wipproller ermöglichen
ein vorwärtskommen ohne sich mit dem Fuß auf dem Boden abstoßen
zu müssen
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Schneeroller- eigentlich
Schneegleiter, schnelle Fortbewegung auf Schnee und Eis . Abstoßen erfolgt
genau wie beim normalen Roller
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Spezielle Roller für die Industrie, Als Lastenroller oder Roller zum Konfektionieren von Waren
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Roller für Zughunde und den Hundesportbereich |
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Alles
was sich nicht direkt zu einer der vorhergehende Kategorien zuordnen lässt. (z.B Wasserroller) "
|
Als
richtige Roller kann man eigentlich nur die Großradroller bezeichnen. Nur
diese Modelle ermöglichen ein wirklich effizientes vorankommen und vermitteln
den Spaß am Rollerfahren. Klapproller sind immer nur vorzuziehen wenn
es auf geringstes Packmaß und Handling ankommt. Stabilität und Laufeigenschaften
reichen jedoch
bei weitem nicht an die der Großradroller heran.
Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des für Sie geeigneten Rollers !
Wo
ist der Sattel ?
Ein
Sattel würde die Abstoßbewegung sehr stark behindern. Im Flachland
und bei Bergfahrten
würde auch keine Zeit verbleiben um sich hinzusetzen. Um den Roller am "rollen"
zu halten muss ständig abgestoßen werden und das ist im sitzen
nur schwer möglich.
Wo
ist der Motor ? Der
Motor ist deine Muskelkraft. Unsere angebotenen Tretroller sind alle
"human powered" also muskelkraftbetrieben !
Was
ist der Unterschied zwischen großen und kleinen Reifen ?
Große
Laufräder rollen physikalisch wesentlich besser als kleine Laufräder.
Einfach ausgedrückt: Ein kleines Rad rollt z.B. in eine Vertiefung hinein
und benötigt viel Energie um wieder herauszukommen. Ein großes Rad
überrollt einfach die Vertiefung.
Zudem wird bei großen Laufrädern
die Sturzgefahr beim Überrollen eines Hindernisses stark vermindert. Auch
schlechtere Wegstecken z.B. Feld- oder Waldwege können damit in der Regel
noch befahren werden.
Siehe auch Punkt: Warum ist das Hinterrad bei manchen Rollern kleiner als das Vorderrad ?
Wie
hoch ist die optimale Lenkerhöhe,-oder welche Lenkerhöhe benötige
ich ?
Sehr oft wird beim Rollerfahren der Fehler gemacht die
Lenkereinstellung zu hoch zu wählen. Für ein effizientes Fahren sollte
die Lenkereinstellung so gewählt werden, dass sich immer ( auch aus Gründen
der Aerodynamik ) eine leicht gebückte Haltung ergibt. Anhalt: Lenkerhöhe
f. Erwachsene (gemessen vom Boden) =Schritthöhe + max.5 cm. Diese Position ist optimal für sehr sportliches und schnelles Fahren. Wenn du zum ersten mal auf einem Roller stehst kommt dir die Lenkerhöhe im Vergleich zum Fahrrad sehr niedrig vor. Man gewöhnt sich jedoch in der Regel sehr schnell an den tiefen Lenker.
- Eine aufrechtere Position (hoher Lenker) kann denoch für die nachfolgenden Einsatzbereiche vorteilhaft sein:
- z.B.
- für Therapiezwecke , Z.B für alle Personen die Kreuzprobleme haben
- für den reinen Freizeitbereich (Roller zum Einkaufen) , fahren an der Strandpromenade, in der Fußgängerzone..
- im Industriebereich,
- im Zughundsport
- Downhill
Zu
aufrechtes "draufstehen" verhindert allerdings in starkem Maße das Abstoßen nach
hinten. Normalerweise sollte die Abstoßbewegung des Fußes durch den Oberköper unterstützt werden. Hierbei "wandert" der Oberkörper über den Lenker. Bei einem hohen Lenker ist dies nicht, oder nur sehr bedingt möglich und der Abtritt erfolgt dann vornehmlich nur aus dem Bein heraus. (Siehe auch animierte Grafik am Ende dieser Seite) Dadurch ermüden die Beine auch schneller.
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zur Fahrtechnik Welche
Fahrtechniken gibt es für die Roller?
Ein
effizienter Vortrieb ist in großem Maße von der verwendeten Fahrtechnik
abhängig. Obwohl die Anstoßbewegung sehr einfach aussieht ist für
ein Fahren mit minimalem Krafteinsatz einige Regeln zu beachten. Eins vorweg:
Wie in allen anderen Sportarten ist auch noch kein Rollermeister vom Himmel gefallen,-
ein Muskelkater in Muskelgruppen von denen Man(n) Frau bis dato nichts geahnt
hat, ist nach den ersten Fahrten die Regel und ganz normal !! Beim Rollerfahren
sind wesentlich mehr Muskelguppen gefordert als beim Radfahren !!
Tipps
für kraftschonendes Fahren :
Bein öfters wechseln. (Anhalt:
In der Ebene nach ca. 6 x abstoßen) An Berg öfters wechseln.( z.B 3-3
) Das Wechseln erfolgt indem man den vorderen Fuß auf der Ferse mit der
Spitze nach außen dreht und den anderen Fuß daneben setzt. Wechseln
des Beines ist sehr wichtig ! Am Anfang ist meistens ein Bein von der Koordination
und/oder von
der Kraft her schwächer, als das andere. Um das schwächere
Bein zu trainieren kann mit diesem einfach öfters angestoßen werden.
Beispiel: 3x abstoßen gutes Bein, dann Beinwechsel und 6x Abstoßen
mit dem schwächeren Bein. Das schwächere Bein wird damit je nach trainingsintensität
über kurz oder lang annähernd so gut wie das stärkere. Anzustreben
ist der "fliegende Wechsel" des jeweiligen Beines also "einfach"
umhüpfen !
Wichtig!
Der Oberkörper darf nicht zu aufrecht stehen . ( Ausnahme beim "Schaufensterbummel
"in der city)
Der Oberkörper unterstützt das Abstoßen
nach hinten. Ein zu hoch eingestellter Lenker kann die Unterstützung des
Oberkörpers verhindern ! Außerdem stehe ich auf dem Roller im Gegensatz
zum Fahrrad "volle Breitseite" im Wind. Eine aerodynamische Haltung
( gebeugter Oberkörper) ist daher für eine hohe Geschwindigkeit sehr
wichtig) Der
Fuß der abstößt wird so nahe wie möglich am Roller geführt
um einen weiten Weg (großer Hub) zu ermöglichen.
Wie
schnell fährt ein Roller ?
Ein Roller
hat verschiedene Geschwindigkeitsbereiche. Grundsätzlich steigt der Kraftaufwand
und die Kraftausdauer bei Geschwindigkeiten über ca. 15 km/h stark an.
Anhalt:
Angaben gültig für Großradroller am Beispiel eines Kickbike "Race Max" Rollers ,- zur Zeit einer der der schnellsten (Serien,-) Roller am Markt.
EBENE: Geschwindigkeitsbereich: 1- ca. 15
km/h sehr effizentes Fahren mit wenig Kraftaufwand möglich. Lange Abstoßfrequenz.
Der Roller nutzt die eingesetzte Kraft sehr gut aus und rollt im Verhältnis
zur Abstoßfrequenz sehr weit. ( " Rollt fast von selbst")
EBENE:
Geschwindigkeitsbereich: 15- ca. 24 km/h erfordert bereits eine gute Grundkondition
um die Geschwindigkeit zu halten. Kurze Abstoßfrequenz. Gute Fahrtechnik
nötig um die Geschwindigkeit über eine längere Strecke beizubehalten. EBENE:
Geschwindigkeitsbereich: ab ca. 24 KM/H - 30 KM/H spezielle Abstoßtechnik
notwendig. Der Fuß wird nichtmehr von vorne nach hinten gezogen, sondern
schnellt nur noch nach hinten. Sehr gute Kondition und Fahrtechnik erforderlich
um die Geschwindigkeit
zu halten. sehr kurze Abstoßfrequenz. Aerodynamik/ Haltung in diesem Geschwindigkeitsbereich
sehr ausschlaggebend. EBENE:
Geschwindigkeitsbereich: über - 30 KM/H nur kurzzeitig auf der Ebene zu erreichen.
bzw. langes Training erforderlich Spitzenfahrer erreichen einen Schnitt von 33/km/h
auf Marathonstrecken ( ca.42km)
BERG:
Leichte Steigung : Geschwindigkeitsbereich:
6- ca. 15 km/h erfordert bereits eine gute Grundkondition um die Geschwindigkeit
BERG:
Leichte Steigung : Geschwindigkeitsbereich:
6- ca. 15 km/h erfordert bereits eine gute Grundkondition um die Geschwindigkeit
zu halten. Kurze Abstoßfrequenz. Öfterer
Fußwechsel, Gute Fahrtechnik nötig um die Geschwindigkeit über
eine längere Strecke
beizubehalten. Für "normaltrainierte" jedoch in der Regel kein
Problem. BERG:
Mittlere Steigung : Geschwindigkeitsbereich:
6- ca. 12 km/h erfordert bereits eine sehr gute Grundkondition um die Geschwindigkeit
zu halten. Sehr kurze Abstoßfrequenz und ständiger Fußwechsel
( 3/3), sehr gute Fahrtechnik nötig um die Geschwindigkeit über eine
längere Strecken
beizubehalten. Für normaltrainierte nur kurzzeitig kein Problem. Sehr hohe
Pulsfrequenz bei schnellem Fahren ! BERG:
Extreme Steigung : Geschwindigkeitsbereich:
ab ca. 4km/h, theoretisch fahrbar aber in der Regel nur sehr uneffizient zu fahren.
Laufen und schieben ist
wesentlich kraftsparender und genauso schnell. Ob eine extreme Steigung noch effizient
fahrbar ist , hängt auch stark vom Bodenbelag ab. Gefälle
leicht: Geschwindigkeitsbereich:
ab ca. 20km/h, der Roller rollt von selber, um zu beschleunigen kann bis ca. 30
km/H noch zusätzlich angestoßen werden. Ab
ca. 30 km/H ist ein zusätzliches Abstoßen nicht mehr möglich (
man bremst sich mehr ab, als man beschleunigt )
Aerodynamische Haltung sehr wichtig. In entsprechender Haltung beschleunigt der
Roller von selber. Sehr gute Ausnutzung des Rollverhaltens möglich,- hohe
Geschwindigkeiten erzielbar ! Gefälle
stark : Geschwindigkeitsbereich:
ab ca. 30km/h, der Roller rollt von selber um zu beschleunigen kann nur noch eine
aerodynamische Haltung eingenommen werden. Zusätzliches abstoßen nicht
mehr möglich ( man bremst sich mehr ab, als man beschleunigt ) Bei entsprechender
Haltung sind sehr hohe Geschwindigkeiten > 100 km/H erzielbar ! Nur für
Profis zu empfehlen, da hohe Sturzgefahr ! Erzielbare
Durchschnittsgeschwindigkeiten für untrainierte auf einer ebenen Strecke
von ca. 20 km
ca.
15-20 km/H
Erzielbare
Durchschnittsgeschwindigkeiten für trainierte auf einer ebenen Strecke
von ca. 20 km
ca.
18-24 km/H
Erzielbare
Durchschnittsgeschwindigkeiten für gut trainierte auf einer ebenen Strecke
von ca. 20 km
ca.
25-26 km/H
Erzielbare
Durchschnittsgeschwindigkeiten für Profis auf einer ebenen
Strecke von ca. 20 km
ca.
28-34 km/H
Kurzzeitig
von Profis erzielbare Maximalgeschwindigkeit auf der Ebene ca. 40 km
Welche
Strecken sind mit einem Klein-/Großradroller zu bewältigen ?
Kleinradroller
sind nur sinnvoll auf Kurzstecken bis ca. 10 km einzusetzen. Z.B Innenstadt,
Messen und Betriebsgeländen. Für Großradroller liegt der sinnvolle
Aktionsradius bei ca. 20-30 km. Für Trainingszwecke oder im Sportbereich sind
Tagesstrecken bis zu 60 km oder darüber hinaus gut zu bewältigen. Auch
extreme Entfernungen und Steigungen wurden mit Großradrollern bereits zurückgelegt
(z.B Finnland-Gibraltar, oder von der Ost zur Westküste USA).
Finnland und Holland gelten zur Zeit als Vorreiter in Sachen Rollersport. Info
über Wettbewerbe oder Vereine erhältst du unter www.deutschertretrollerverband.de oder auch auf der holländischen Seite www.autoped.nl
In der Innenstadt und auf Kurzstrecken ist ein Roller fast jedem Fahrrad überlegen.Er ist handlicher,
agiler, an der Ampel schneller und ein Befahren von Fußgängerzonen
ist ebenfalls möglich. Durch das noch einigermaßen handliche Packmaß
ist auch eine Mitnahme im Bus oder der Bahn (oder in die Wohnung) möglich. Klicken Sie hier für einen Reisebericht Gran Canaria mit den Roller "
Welches
Bein benutze ich zum Abstoßen ?
Es
werden zum Anstoßen immer beide Beine abwechselnd benutzt.
Das funktioniert am Anfang nicht immer gleich optimal.
Durch Training kann das schwächere
Bein dem stärkeren angeglichen werden. Details + Übungen siehe Punkt
Fahrtechnik.
Antworten
zur Konstruktion/ Design Warum
ist bei vielen Rollern das Hinterrad kleiner als das Vorderrad ? Insbesondere
bei Rollermodellen die für Wettbewerbssport und zum Fahren von Mittel- Langstrecken
eingesetzt werden, hat sich die zwei Radgrößen -Konstruktion bewährt.
Durch
ein großes Laufrad vorne und ein kleines Hinterrad hinten, ergeben sich
in der Praxis folgende Vorteile: - Ein
kleineres Hinterrad ermöglicht einen kürzeren Radstand.
- Der
Rahmen wird dadurch wesentlich steifer + und auch leichter !
- Durch
den kürzeren Radstand wird die Steifigkeit des Hauptrahmens erhöht. Die Gefahr des Aufsetzens des Rahmens (bei gleichzeitig niedrigem Trittbrett) veringert sich dadurch (z.B. bei Bodenwellen) erheblich.
- Die
Wendigkeit und Agilität erhöht sich.
- Die
Gefahr nach Ermüdung mit dem Fuß in die Speichen des Hinterrades zu gelangen verringert
sich beträchtlich.
- das
Handling und der Transport des Rollers ist einfacher.
-
Die zu bewegende Rotationsmasse wird durch die geringere Masse kleiner, der Roller lässtsich dadurch schneller Beschleunigen.
Welchen
Vorteil hat ein schmales Trittbrett ?
Das
schmale Trittbrett ermöglicht beim Abstoßen ein nahes Führen des
Fußes am Roller. Der Vorteil ist ein großer Hub und damit ein effizienter
kraftsparender Vortrieb. An einem breiten
Trittbrett kann der Fuß beim Abstoßvorgang "hängenbleiben". Es besteht die erhöhte Gefahr sich am Knöchel zu verletzen.
Außerdem ist ein Fußwechsel nur mit einem zusätzlichen Zwischentritt
möglich, was wiederum mehr Zeit und Kraft benötigt.. Im übrigen begünstigt
ein schmales Trittbrett auch die normale Haltung (wie beim Laufen) -oder laufen
Sie mit dem Beinen auseinander? Ausnahme: Spezielle Downhillroller
oder auch manche Roller für Zughundesport (Dogscooter) verfügen über breite Trittbretter, da mit diesen vorrangig nur bergab
gefahren wird, bzw man hier vom Hund gezogen wird .
Warum
ist das Trittbrett bei manchen Modellen so nahe am Boden ?
Je
näher ein Trittbrett am Boden ist, desto weniger Kraft wird im Standbein
benötigt. Was die wenigsten wissen -im Standbein wird die meiste Kraft benötigt,
weil dieses im Knie immer leicht gebeugt ist. Je größer die Beugung
( und höher ein Trittbrett) desto schneller ermüdet die Beugemuskulatur.
Auch der zur Verfügung stehende Hub ( Weg)
des Abstoßbeines wird
durch die Trittbretthöhe bestimmt) Die Trittbretthöhe ist jedoch
immer ein Kompromiss zwischen den verschiedenen Einsatzgebieten der Roller. Ein
Geländeroller (Downhill) hat z.B. ein recht hohes Trittbrett um ein ständiges
Aufsetzen bei Bodenunebenheiten zu vermeiden.
Wie ist das mit der Angabe des Maximalgewichtes/ der Maximalbeladung ?
Die Angabe der maximalen Beladung sagt lediglich etwas über die statische Beladung aus. Sie gibt keinerlei Auskunft
wie sich ein Roller unter Belastung während der Fahrt verhält bzw. über die Steifigkeit eines Rollers. Die vertikale Steifigkeit (und auch die Seitensteifigkeit !) ist aber immens wichtig. Sie ist vorrangig abhängig vom verbauten Rohrduchmesser, der verbauten Gabel, sowie von der Absteifung der Gesammtkonstruktion. Ein Roller kann konstruktionsbedingt statisch z:B mit 150 kg Maximalbeladung vom Hersteller angegeben sein, -aber trotzdem ein misserables Fahrverhalten aufweisen, wenn dieser zu weich gebaut wurde. (z:B dünne Rohre, dünne Gabel, schlechte Seitenabsteifung). Umgekehrt kann ein Roller mit einer Maximal-Beladungsangabe von "nur" 120 kg über wesentlich bessere Fahreigenschaften verfügen wenn dieser entsprechend konstuiert wurde. Da im Gegensatz zum Fahrrad dem Roller eine Querstange zur Abstüzung komplett fehlt, und der Rollerrahmen einen sehr langen Hebel bildet, ist die Durchbiegegefahr sehr hoch. Abgesehen von den daraus resultierenden sehr schlechten Fahreigenschaften kann sich dies auch massiv auf die Effizienz beim Vortrieb auswirken. Bei einem Roller mit weichem Rahmen oder wenig Seitensteifigkeit geht viel Antriebsenergie in Rahmenbiegung verloren.
Für einen Laien ist es schwer erkennbar welche Roller stabile und sichere Fahreigenschaften auch unter Maximalbeladung aufweisen. Wenn Sie etwas "gewichtiger" sind oder Wert auf einen Roller legen der auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher in der Spur bleibt,- fragen Sie uns !
Warum sind Roller schwerer als z.B. vergleichbare Rennräder obwohl weniger Komponenten verbaut sind ?
Das Rahmendreieck bei Rennrad ermöglicht eine sehr leichte und extrem steife Rahmenbauform. Beim Roller fehlt bauartbedingt die Abstützung der Querstange. Der Rollerrahmen besteht aus einem sehr" langen Hebel" der enorme Biegekräfte aufnehmen und aushalten mus. Die Stabilität eines Rollerrahmens kann daher nur gewährleistet werden durch dickere (Material,- bzw. Rohrwandstärken. Dadurch wird ein Rollerrahmen je nach verwendetem Rahmenmaterial ca. 50-200 % schwerer als ein vergleichbarer Rennradrahmen. Konifizierte Rahmen ( = Rahmen mit unterschiedlichen Wandstärken) sowie Carbonrahmen sind im Rollerbereich aktuell sogut wie nicht erhältlich, da sich eine Fertigung bei den geringen Stückzahlen aufgrund der hohen Kosten bisher nicht rechnet. Die verbauten Komponenten sind die gleichen wie beim Fahrrad und weisen gewichtsmäßig keinen Unterschied auf.
Kann
ich ein Großradroller als Trainingsgerät einsetzen ?
Speziell
das z.B: Modell Classic Sport kann als hochwertiges
Trainingsgerät genutzt werden. Beim Fahren werden viele verschiedene Muskelgruppen
trainiert. siehe HIER Vor allem die Bein-,Bauch- und Rückenmuskulatur. Durch die Nutzung
der verschieden Geschwindigkeitsbereiche mit unterschiedlichen Konditionsanforderungen
( siehe Punkt " wie schnell fährt ein Roller)
ist der Tretroller sowohl für Freizeitsportler, als auch für Spitzensportler
hervorragend geeignet. Die Trainingseffizenz ist vergleichbar mit Skilanglauf.
Nachfolgend einige herausragende Vorteile im Vergleich z.B zum Joggen oder Radfahren.
Vorteile gegenüber Joggen: Kniebelastung reduziert sich
erheblich- Aktionsradius vergrößert sich,-dadurch weniger monotones
Training,- Leichterer Einstieg in ein regelmäßiges Training möglich
durch geringere Anfangsanforderungen.
Vorteile
gegenüber Radfahren: Kniebelastung reduziert sich erheblich. Sehr
hohe Trainingseffizenz bei sehr geringem Zeitaufwand. Keine kalten Füße
im Winter. Geringere Gefahr des Auskühlens durch die geringere Geschwindigkeit.
Minimaler Verschleiß und keine aufwendigen Wartungen. Wesentlich mehr Muskelgruppen
als beim Radfahren werden beansprucht. Keine Sitzbeschwerden. Eine
Studie über den Roller als Trainingsgerät ist zur Zeit in Arbeit.
Fragen
zum Alltagsgebrauch Wie
ist es mit der Straßenzulassung, was muss ich beachten? Muskelkraft
betriebene Roller gelten zur Zeit laut Gesetz in Deutschland nicht als Fahrzeug
sondern als Spielzeug bzw. als Sportgerät!
D.H. ich darf den Roller offiziell
nur auf Gehwegen nutzen ! Das hat den Vorteil, dass ich z,.B auch Fußgängerzonen
oder Wald- und Feldwege befahren darf. Straßen und Radwege dürfen sofern
Gehwege vorhanden sind lt. bestehendem Gesetz nicht befahren werden ! siehe auch dazu Urteil OLG Oldenburgl HIER
Diese
Regel ist natürlich unsinnig aber zur Zeit leider noch Gesetz- vergleichbar
mit dem Status von Inlinerfahren. Beleuchtung: Ist beim Roller zumindest vorne
recht einfach anzubringen. Die hintere Beleuchtung kann sinnvollerweise nur am
Schutzblech befestigt werden (sofern vorhanden) . Wir empfehlen zusätzlich
bei Nachtfahrten das Tragen einer Stirnlame mit roter Rückleuchte. Alternativ das Tragen eines Helmes mit integrierter Beleuchtung(z.B KED Helme)
Welche
Bekleidung ist zum Fahren erforderlich ?
Für
Kurzstrecken ist normale Alltagsbekleidung ausreichend. Ungünstig sind flatternde
Hosen ( die in die Speichen geraten können ) und Schuhe mit hohen Absätzen.
Für sportliche Aktivitäten und das Fahren über längere Strecken
empfehlen wir das Tragen von Funktionskleidung. (Z.B Fleecebekleidung). Als Schuhwerk
sind Joggingschuhe gut geeignet. Wichtig ist das Tragen eines Helmes !!. Beim
Fahrten über längere Strecken ist die Mitnahme eines Mineralgetränkes
sehr wichtig ! Man dehydriert beim sportlichen Rollerfahren wesentlich mehr als z.B. beim Fahrradfahren !
Kann
ich meinen Roller zum Einkaufen oder transportieren von Gepäck benutzen ?
Einige
Roller z.B. der Straßenflitzer oder das Modell "City" sind serienmäßig
bereits mit einem Frontkorb ausgestattet. Ein Transport von Waren etc. bis ca
5 Kg max Gewicht ist damit möglich. Andere Rollermodelle können nachträglich
mit einem Korb aufgerüstet werden. Als Zubehör für einige Modelle
ist auch ein Frontgepäckträger erhältlich mit dem ca. max 10 kg
transportiert werden kann. Mehr Gewicht oder Beladung mit einem Roller zu transportieren macht kein Spaß mehr. ( ausgenommen Industrieroller)
Welcher
Luftdruck ist optimal?
Es sollte ( bei Fahrten auf Asphalt) immer möglichst der maximale Luftdruck genutzt werden. Der max. Luftdruck
ist immer vom montierten Reifen abhängig und kann auf der Seitenwand des
Reifens abgelesen werden ( . Z.B inflate max. 6.0 bar ) Fahren mit zu niedrigem
Luftdruck erhöht unnötig den Rollwiderstand und damit auch den Kraftaufwand.
Zudem erhöht sich der Reifenverschleiß und die Pannengefahr steigt
rapide an ! Bei Gelände/Offroadfahrten ist in der Regel ein reduzierte Luftruck sinnvoll . Äquivalent zum Mountainbike.
Welche
Bereifung ist optimal ?
Für
den Alltagsgebrauch ist meist die serienmäße Bereifung völlig ausreichend.
Für schlechtere Wegstrecken, Offroadfahrten oder Hochgeschwindigkeitsfahrten
sind im Fachhandel ,oder bei uns , für fast alle Modelle Spezialreifen erhältlich. Neuerdings sind auch Roller mit dicker Ballonbereifung erhältlich (z.B. Kickbike Cruiser Max oder das Modell XH-4A) Diese Bereifung ist sehr universell, läuft sehr soft und angenehm auch über rauhe oder holprige (Kopfsteinpflaster) Untergründe.
Kann
ich mit meinem Roller auch Offroad fahren ?
Fahrten
über" leichtere" Wald- und Feldwege sind mit den meisten Großradrollern
kein Problem. Da bei Offroadfahrten sehr hohe dynamische Belastungen auftreten
können, beachten Sie bitte unbedingt die den Roller beiliegende Bedienungsanleitung.(insbesonder die maximal zulässige Beladung)
Im Zweifelsfalle fragen Sie beim Hersteller nach, ob Ihr Roller für Offroadfahrten
ausgelegt ist. Eventuell empfiehlt sich bei öfterer Befahrung solcher Wege
das Aufziehen eines speziellen Reifens. Für Offroad- Downhillfahrten oder
extreme Untergünde (Schotter,Sand oder Schlaglochpisten) gibt es spezielle
Roller-Modelle Siehe CC + Downhillroller
Sind
Bergfahrten mit dem Roller möglich?
Ja
sofen die konditionellen Vorausetzungen gegeben sind. Es wurden bereist mehrfach
die Alpen und andere Gebirgsregionen durchquert. Siehe auch Punkt " wie
schnell fährt ein Roller) .Mancher Rennad-, oder Mountainbikefahrer wolte gar nicht warhaben, dass er am Berg von einem Rollerfahrer überholt wurde.
Wie
ist ein Roller zu Warten?
Ein
Roller benötigt im Gegesatz zum Fahrrad sehr wenig Wartung, da kaum rotierente
oder für Schmutz anfällige Teile vorhanden sind, (keine Kette, Zahnkränze
etc.) Normale Pflege wie beim Fahrrad reicht völlig aus.
Wie
kann ich meinen Roller gegen Diebstahl sichern? Am
besten mit einem flexiblen Kabelschloß. Das Kabelschloß wird durch
den Rahmen geschoben und um eine
Laterne etc. geschlungen. Das Vorder- und Hinterrad kann zusätzlich mit gesichert
werden.
Warum
sind Großradroller im Vergleich zu Fahrrädern so teuer ?
Der
Hauptgrund liegt in den weltweit produzierten sehr geringen Stückzahlen . Bei
der Produktion handelt es sich ausnahmslos um Kleinserien die zum größten
Teil auch noch in Handarbeit gefertigt werden.
Alle
weiteren Fragen beantworten wir Ihnen gerne persönlich am besten telefonisch
unter Tel 06392-2390
Alle
vorgenannten Angaben erheben keinen Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit. Alle Angaben beruhen auf unseren eigenen Erfahrungswerten und sind nur
als Anhalt zu betrachten und in keinem Fall verbindlich !
Weitere Info zu Rollerrennen, Technik etc. auch unter www.tretrollersport.de
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